SEPTEMBER 2012
Eine romantische Tragödie von Friedrich Schiller | mit Dresdner Jugendlichen Premiere am 15. September 2012 | Staatsschauspiel Dresden | Kleines Haus 1
„Das Ganze wird unterhaltend, auflockernd und absolut jugendnah mit viel Witz erzählt. Die meisten Lacher erntet der orgelverliebte König Karl (Jan Weber), der lieber auf Rügen Körbe aus Aal
flechten möchte als anstrengende Staatsgeschäfte führen. Mit einer gar nicht laienhaften und sehr überzeugenden Spiel- und Gesangsleistung begeistert vor allem Sitaya Selbmann als Johanna eins.“
Sächsische Zeitung, 17.09.2012, Sebastian Thiele
„Das vorwiegend junge Premierenpublikum fand Gefallen an dieser Version von Schillers romantischer Tragödie und applaudierte begeistert.“ Dresdner Neueste Nachrichten, 17.09.2012, Bistra Klunker
Regie Marc Prätsch
Bühne Philipp Nicolai
Kostüm Tine Becker
Video Sami Bill
Musik Sven Kaiser
Kampfchoreografie Axel Hambach
Dramaturgie Beret Evensen
Licht Olaf Rumberg
Laura Demnitz, Karoline Friedländer, Tobias Gansauge, Alexander Herrmann, Laura Hildebrandt, Bekim Latifi, David Lau, Helena Laudel, Teresa Lippold, Maryam Raji, Robin Risse, Sitaya Selbman, Hanh Tran Thi Mai, Jan Weber, Kristin Weber, Klara Wördemann, Maria Wördemann, Eduard Zhukov
Johanna d’Arc ist ein Mädchen vom Land, sie meidet die Gesellschaft anderer Jugendlicher, lieber zieht sie sich allein in die Natur zurück. Eines Tages vernimmt Johanna Stimmen, die sie
ermutigen, als Gottes Waffe hinaus in die Welt zu gehen. Johanna nimmt den Auftrag an, schwört der irdischen Liebe ab und führt das französische Heer siegreich in die Schlacht gegen die
Engländer. Man nennt sie nun ehrfurchtsvoll „Johanna von Orléans“. Als sie im nächsten Gefecht auf Lionel trifft, einen Engländer, schenkt Johanna ihm das Leben, weil sie sich auf der Stelle in
ihn verliebt. Johanna fühlt sich schuldig, weiß sie doch, dass damit ihr Gelübde vor Gott gebrochen ist. Kurz darauf wird sie von ihrem eigenen Vater bezichtigt, mit dem Teufel im Bunde zu sein.
Johanna, eben noch wie eine Heilige verehrt, wird nun verbannt und gerät in englische Gefangenschaft.
Das Drama um die jugendliche Kriegerin erzählt von Gerechtigkeit und politischem Kalkül, Glaube und Extremismus, von Menschlichkeit und Rachsucht. 18 Dresdner Jugendliche im Alter von 16 bis 22
Jahren werden ihre ganz eigene Version von Schillers romantischer Tragödie erzählen.